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Projekt 2
Ökologische Renaturierung von degradierten Rinderweiden mit einem Agroforstsystem und einheimischen Baumarten

Dehevehe Sapuyá, wie sein indigener Name lautet, lebt mit seiner Frau, seinen drei Kindern und dem ersten Enkel in einem kleinen Haus unweit von Pau Brasil, der nächstegelgenen Stadt außerhalb des Reservates. Dehevehe ist Mathematiklehrer an der indigenen Schule des Reservats und an der staatlichen Schule in Pau Brasil. AMAP wird ihn und seine Familie dabei unterstützen seine Farm mit einem Agroforstsystem zu renaturieren.

Dehevehes Farmland liegt im äußersten Südosten des indigenen Gebiets am Rio Pardo und ist etwa 64 Hektar groß. Es wird nicht merh aktiv mit Rindern beweided. Hier soll die Biodiversität der Mata Atlântica wiederherstellt werden. Ein Teil des Landes soll mit einem Agroforstsystem bepflanzt werden, ein Teil mit einheimischen Baumarten. Das Land ist durch die jahrzehnte lange Beweidung degradiert, der Boden ist stark verdichtet und ausgelaugt. Im Tal eines zeitweise wasserführenden Baches konnte sich ein kleines Waldstück, ein Capoeira, behaupten.

 

Dehevehe arbeitet in seiner Freizeit an der Renaturierung seines Landes. Er hat bereits ein kleines Haus zur Lagerung von Werkzeugen gebaut und eine Wasserleitung zum Fluss verlegt. Jetzt beginnt er, 7,5 Hektar einzuzäunen, hier soll der erste Agroforst gepflanzt werden. Der Zaun schützt vor den freilaufenden Rindern der Nachbarn, so dass die ersten Sträucher bald Schatten spenden werden. Seine Vision ist, dass er und seine Familie eines Tages von den Einnahmen aus dem Wald leben kann.

Das Projektgebiet von Projekt 2 im Caramuru Paraguaçu Reservat

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