Almada Mata Atlântica-Projekt
Projekt 3
Substitution landwirtschaftlicher Flächen in Agroforstwirtschaft zur Regeneration ökologischer Funktionen
Flavio Fernandes Barbosa betreibt eine kleine Farm am Rio Pardo, dem Grenzfluss, ganz im Südwesten des Reservats. AMAP wird Flavio bei der Umwandlung von 16 Hektar seines Ackerlandes in ein Agroforstsystem unterstützen, um die Funktionen des Ökosystems wiederherzustellen. Dies ist der Beginn einer nachhaltigen Umgestaltung seines Betriebs.
Der Süden des Reservates wird vollständig von der Viehzucht dominiert, Waldfragmente sind kaum noch vorhanden. Flavio kam 1984 in das Reservat und bewirtschaftet den Hof seit 12 Jahren. Der Anbau beschränkt sich nicht nur auf einjährige Pflanzen für den Verkauf, auch Gemüse, Kürbis und Mais werden für den Eigenbedarf angebaut. Außerdem gibt es Schweine und Rinder, und ein Fischteich vervollständigt den Bestand. Flavio und seine Familie können von den Einkünften des Hofes leben. In Zukunft möchte Flavio seine Landwirtschaft jedoch noch nachhaltiger gestalten. Er hat erkannt, dass die Art der Viehzucht die Bodenfruchtbarkeit verschlechtert und die Wasserverfügbarkeit in der Region verringert, was sich negativ auf seine landwirtschaftlichen Erträge auswirkt. Flavio plant 16 Hektar, die bisher mit einjährigen Pflanzen bepflanzt waren, durch einen Agroforst zu ersetzen. Auch Flächen am Flussufer sollen aufgeforstet werden. Langfristig könnte die Agroforstwirtschaft auch die Viehzucht ersetzen und so ökologisch geschädigtes Weideland wiederherstellen.
Das Projektgebiet von Projekt 3 im Caramuru Paraguaçu Reservat